07. Februar 2018
Mitgliederversammlung 2018.
Die Mitglieder des Aktionskreises für Wirtschaft, Politik und Wissenschaft
e.V. kamen im Bayerischen Landtag am 7. Februar 2018 zu ihrer
Mitgliederversammlung 2018 zusammen. Vorsitzender Tobias Kurzmaier war es
zum fünften Mal in Folge gelungen, ein Mitglied der Bayerischen
Staatsregierung als Ehrengast und Referenten für die
AKWPW-Jahreshauptversammlung zu gewinnen. Diesmal Staatsministerin Ulrike
Scharf, MdL, die zum Thema "Der Freistaat Bayern -ein Garant für einen
erfolgreichen Umwelt- und Verbraucherschutz" vortrug.
Auf dem Podium der fast vollzählige Vorstand mit dem Ehrengast: Hans-Georg
Augustinowski (Schatzmeister), Karen Otto (Schriftführerin), Tobias
Kurzmaier (Vorsitzender) und Staatsministerin Ulrike Scharf, MdL. Es fehlt
Dr. Benedikt Franke (stellvertretender Vorsitzender).
Vorsitzender Tobias Kurzmaier konnte einen rundum positiven Bericht über das
Vereinsjahr 2017 abgeben: Es wurden zehn Veranstaltungen mit hochkarätigen
Referenten und Gästen durchgeführt, darunter u.a. Staatsminister Dr. Marcel
Huber, MdL, Deutsche Bank Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Paul Achleitner,
Vizekanzler a.D. der Republik Österreich Dr. Hannes Androsch, Joseph
Vilsmaier und Elmar Wepper, bei stets sehr guten Teilnehmerzahlen. 2017
konnten 24 Neumitglieder gewonnen werden, denen nur sechs Austritte
gegenüber standen. Der Verein hatte damit zum 31.12.17 163 Mitglieder.
Schatzmeister Hans-Georg Augustinowski berichtete von einer gut gefüllten
Kasse. Kassenprüfer Wolfgang Schichtel bestätigte eine einwandfreie
Kassenführung.
Staatsministerin Ulrike Scharf, MdL ging in ihrem Vortrag vor allem auf die
aktuellen Themen beim Umwelt- und Verbraucherschutz ein. Als nach wie vor
größtes Risiko für die Menschheit bezeichnete Scharf den Klimawandel, der
für sie unbestreitbar ist. Insbesondere die Alpen, auch unsere bayerischen,
würden unter dem Klimawandel arg leiden. Laut der Frau Ministerin ziehen
immer mehr Menschen nach Bayern. Mittlerweile sind wir im Freistaat rund 13
Mio. Einwohner. Scharf zufolge wächst Bayern jedes Jahr um die Größe des
Landkreises Garmisch-Partenkirchen. Ein ganz wichtiges Thema für Scharf ist
das Hochwasserschutzprogramm, in das die Bayerische Staatsregierung nach der
Überschwemmungskatastrophe in Niederbayern 2016 rund 3,4 Milliarden Euro
investiert hat. Weiter ging die Staatsministerin auf die von ihr aufgelegten
Programme "Wasser digital", "Stadt, Natur, Klimawandel" und die Bayerische
Klimaallianz mit mittlerweile 42 Partnern, die sich daran beteiligen,
darunter der FC Bayern München, ein. Ulrike Scharf fasste ihre Hauptanliegen
wie folgt zusammen: "Wir brauchen auch weiterhin grüne Lungen und unser
Gehirn grüne Wildnis. Natürlich muss gebaut werden, aber nicht jeden Tag in
der Größe von dreizehn Fußballfeldern. Die Artenvielfalt hält das
Immunsystem unseres Planeten am Leben. Wenn wir sie nicht bewahren, dürfte
jedem klar sein, was passiert, wenn das Immunsystem kollabiert." Als
Dankeschön überreichte Vorsitzender Tobias Kurzmaier der Frau
Staatsministerin den AKWPW-Regenschirm sowie einen Blumenstrauß.