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04. Oktober 2016

"Nach Würzburg und Ansbach - Die Globalisierung des Terrorismus - neue Herausforderungen für das Bayerische Landeskriminalamt"

"Volles Haus" hieß es mal wieder beim Aktionskreis für Wirtschaft, Politik und Wissenschaft e.V. Das Thema war hoch aktuell und der Referent ein nicht alltäglicher: Polizeipräsident Robert Heimberger, Präsident des Bayerischen Landeskriminalamts, hielt einen Vortrag mit dem Titel "Nach Würzburg und Ansbach - Die Globalisierung des Terrorismus - neue Herausforderungen für das Bayerische Landeskriminalamt".

Den Kern des Referats bildeten die drei Ereignisse, die im Juli dieses Jahres den Freistaat Bayern binnen weniger Tage erschüttert haben: die Axt- und Messerattacke eines Täters mit mutmaßlich islamistischem Hintergrund in einem Regionalzug bei Würzburg, der Amoklauf eines 18-jährigen psychisch kranken Schülers am und im Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) in München, der neun Menschen erschoss, und der Sprengstoffanschlag am Rande eines Musikfestivals in Ansbach, verübt von einem Attentäter mit ebenso mutmaßlich islamistischem Hintergrund. Polizeipräsident Heimberger zeichnete anhand von Folien die jeweiligen Tathergänge nach und ging detailliert auf die verschiedenen Täterprofile ein. Er erläuterte ferner, wie der sogenannte Islamistische Staat seine Attentäter rekrutiert und dann einsetzt. Heimberger sprach von einer "angespannten Sicherheitslage in Deutschland", an der sich in nächster Zeit nichts ändern wird.

Umso froher zeigte sich der Präsident, dass das Oktoberfest friedlich verlaufen ist. Neben all den Sonderkommissionen, die er zu den Verbrechen im BLKA eingesetzt hat, und der modernsten Technik, mit der dort auf Hochtouren ermittelt wird, bat Heimberger die Bürger weiterhin um Mithilfe als wichtigste Unterstützung der Polizeiarbeit. "Unsere Arbeit kann nur gelingen und erfolgreich sein, wenn wir mehr denn je wachsame Bürger haben, die gut aufpassen, aufmerksam beobachten und sich sofort bei uns melden, wenn ihnen etwas verdächtig vorkommt. Lieber die 110 einmal zu viel als zu wenig gewählt".
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v.l.n.r.: Konsul Oleksandr Prokopenko (Generalkonsulat der Ukraine), Wolfgang Schichtel (Beirat), Wolfgang Durner (Beirat), Tobias Kurzmaier (Vorsitzender), Polizeipräsident Robert Heimberger, Hans Fritz (Beirat), Karen Otto (Schriftführerin), Hermann Harbeck (Beirat), Helmut Six (Beirat)
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Vorsitzender Tobias Kurzmaier überreichte Polizeipräsident Robert Heimberger als Dank für seinen Vortrag das traditionelle Gastgeschenk des Vereins - den AKWPW-Regenschirm.

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Aktionskreis für Wirtschaft, Politik und Wissenschaft e. V.