04.Oktober 2012
"Das Betreuungsgeld - der Familienbonus. Gewollt oder zerredet?“
Zu einem Fachgespräch mit Ministerialdirigentin Johanna Huber als Referentin lud der AKWPW
in die Räumlichkeiten des Bayerischen Bauindustrieverbands ein.
Johanna Huber ist Abteilungsleiterin Familie und Jugend,
Bildung und Erziehung im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen.
Die Ministerialdirigentin referierte in anschaulicher Weise und präsentierte dabei Zeitungsartikeln,
Studien und Grafiken über die Entstehungsgeschichte des Betreuungsgelds, den aktuellen Stand in der Politik
und zog Vergleiche zu anderen europäischen Staaten.
Laut Frau Huber liegen die Vorteile des Betreuungsgelds auf der Hand,
weil damit die Zuwendung von Müttern oder Vätern zu ihren Kleinstkindern zuhause erhalten bleibt. Ganztagskindergärten
und später -schulen können Huber zufolge diese Leistung niemals äquivalent ausfüllen.
Sie kritisierte die Gegner des Betreuungsgelds, die vor allem teils unwahr oder aus rein eigenen
kommerziellen Gründen argumentieren würden. Alle im Raum waren sich darüber einig,
dass das Betreuungsgeld derzeit noch zu niedrig angesetzt ist
Dr. Thomas Goppel, MdL und Vorsitzender des Aktionskreises (rechts)
und Ministerialdirigentin Johanna Huber (mitte) Abteilungsleiterin Familie
und Jugend, Bildung und Erziehung im Bayerischen Staatsministerium für
Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen.