30. Januar 2014
"Sicherheitspolitische Herausforderungen in 2014"
Zu einer ganz exklusiven Veranstaltung am Vorabend der 50.
Münchner Sicherheitskonferenz lud der Aktionskreis seine Mitglieder in den
"Gelben Salon" des Hotels Bayerischer Hof ein.
Das Grußwort sprach der
Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz Botschafter Wolfgang Ischinger,
der sich hoch erfreut über das große Interesse der Mitglieder und Gäste des
Aktionskreises zeigte.
Mit 70 Teilnehmern war der "Gelbe Salon" bis auf den
letzten Platz gefüllt. Botschafter Ischinger hob hervor, dass es ihm
besonders wichtig ist, Bürger, die an sich nichts mit der Konferenz zu tun
haben, in Zukunft stärker einzubeziehen und über die Ziele der SiKO zu
informieren. Auch jüngere Leute müssten angesprochen werden, die oftmals gar
nicht wüssten, was bei der Sicherheitskonferenz passiert.
Den Hauptvortrag des Abends hielt IKKH Botschafterin a.D. Gabriela von
Habsburg, die die georgische Staatsbürgerschaft besitzt und von 2010 bis
2013 Botschafterin Georgiens in der Bundesrepublik Deutschland war. Die
Tochter von Regina und Otto von Habsburg nahm kein Blatt vor den Mund und
gab ein recht kritisches Bild der Präsidentschaft Wladimir Putins in
Russland ab.
Von einer "lupenreinen Demokratie" dort zu sprechen, wie es
Bundeskanzler a.D. Gerhard Schröder einmal tat, ist von Habsburg zufolge
völlig abwegig. Auch stützte sie die Meinung, dass Präsident Putin rigoros
gegen Bürgerinteressen in Sotschi vorging, um dort "seine" Olympischen
Spiele realisieren zu können.
Zum aktuellen Konflikt in der Ukraine meinte
die Botschafterin a.D., dass einzig und allein das Ukrainische Volk darüber
zu entscheiden hat, ob der Weg des Landes Richtung EU oder Russland gehen
soll.
v.l.n.r. Helmut Six (Beirat), Hermann Harbeck (Beirat),
Hans-Georg Augustinowski (Schatzmeister), IKKH Botschafterin a.D. Gabriela
von Habsburg, Wolfgang Schichtel (Beirat), Tobias Kurzmaier (Vorsitzender),
Martin Goppel (Beirat)